Open Ground – Ein Statement für diese Stadt

Open Ground – Zwei Sticker auf deiner Kamera und du darfst rein. Diese Politik hat bestimmt mit Exklusivität zu tun, steht sie aber doch für so viel mehr – Freiheit.
Ich bin wieder hier. Erst beruflich, dann für mich selbst. Meine Kamera wird abgeklebt, und meine Schritte führen mich, begleitet von dumpfen Beats, zur Bar. Hier erwarten mich Drinks zu fairen Preisen, serviert von sehr netten Personal. Ein Drink, eine Zigarette im Innenhof, dann gehe ich tanzen. Zwei dunkle Gänge, entlang derer in Nischen Menschen aufblitzen, führen mich zur lauter werdenden Musik. Etwas Licht, ein in diffusen Nebel gehüllten Eingang. Dahinter Schwärze. Ein Schritt in diese und du weißt, warum alle von diesem Soundsystem reden. Es ist Überwältigend. In Rauch gehüllt, die Sicht keinen Meter weit, tanze ich. Der Bass lässt meinen Körper angenehm pulsieren, der Raum komplett gefüllt, Gesichter blitzen stroboskopisch auf. In diesem Moment bin ich in der Musik und fühle mich einfach frei. Dieses Gefühl teilen alle in diesem dunklen Raum. So tanzen wir einfach. Es ist ein besonderer Space und Vibe. Ich kann einfach sein und lasse mich in dieser Nacht in diesem Club durch die Nacht treiben. Kurze Pause, ein Drink und eine Zigarette, dann geh ich wieder tanzen.

Vielen Dank an das gesamte Open Ground Team, vom Bouncer, zur Garderobe bis zum Geschäftsführer, die mir an diesem Abend geholfen haben diese kleinen Eindrücke zu fotografieren!

Alle fotografierten Personen haben den Aufnahmen zugestimmt.

Englisch version below.

Open Ground – Here I am again. Started off as a job for @wzwuppertal, now just for myself. And I want to share my experience. My camera is taped over, and with deep beats guiding me, I make my way to the bar. The drinks are reasonably priced, served up by the friendliest staff. After a drink and a cigarette in the courtyard, it’s time to dance. Through shadowy corridors, where glimpses of people flash in hidden corners, I’m drawn by the swell of music. A glimmer of light leads to a misty entrance, then into darkness. Step inside, and you instantly get why everyone raves about this sound system. It’s phenomenal. Wrapped in smoke, barely able to see a metre ahead, I lose myself in the dance. The bass vibrates through me, the space is packed, bodies flicker in strobe. In that moment, I’m nothing but in music, feeling totally free. We all share this vibe in the dark, dancing away. It’s a unique space. Tonight, I’m just me, floating through the night in this club. I take a quick break, grab another drink and a cigarette, it’s time to dance.
Get two stickers on your camera, and you’re good to go. This policy might suggest exclusivity, but really, it’s all about freedom.

Big shout out to the whole Open Ground crew, from the bouncer to the entrance staff to the manager, who all helped me capture these small impressions!

Everyone photographed has given their permission for the shots.